WIR: Geschichten aus dem Alltag mit behinderten Kindern

„Das Leben von Eltern mit Kindern mit Behinderung ist in unserer Gesellschaft nahezu unsichtbar - zum Nachteil betroffener Familien, denen der Austausch und die Vernetzung fehlt, und zum Nachteil aller anderen, die dadurch nicht wissen, wie diese Familien leben, was sie brauchen und was unsere gesellschaftliche Pflicht zur Unterstützung und Anerkennung wäre. Anna Mendel macht dieses Leben auf berührende Weise sichtbar und hat ein wertvolles Buch für uns alle geschrieben."

Susanne Mierau, Bestsellerautorin

Es ist ein Buch, das Einblicke in eine Lebensrealität gibt, die in unserer Gesellschaft so sehr untergeht. Weil sie keine*r sehen und hören will. Weil es nur Mitleid oder Superheld*innen Gefühle gegenüber pflegenden Eltern gibt.

Wie schön wäre es, wenn Annas Vision einer gerechteren Gesellschaft Wirklichkeit werden würde. Wenn es Menschen gäbe, die über ihre eigene Betroffenheit hinaus, zuhören würden. Weil wir es nicht nachvollziehen müssen, um Menschen mit Klarheit und Offenheit zu begegnen. Weil wir zwar nicht in einem Boot sitzen aber alle eins gemeinsam haben sollten. Den Wunsch nach einem guten Leben für ALLE. Care - und nicht Profit und Wachstum - als gesellschaftliche Aufgabe und Basis dieser einen Welt zu begreifen. Das wäre das Unabdingbarste, was unsere Gesellschaft bräuchte. Eine Fernily eben. Und genau das macht dieses Buch. Es lässt uns teilhaben und zeigt auf wie es geht. Gehen könnte mit diesem einem Leben, mit all diesen Vielleichts, der Wut, der Erschöpfung und dem schlechten Gewissen. Dieses Buch kümmert sich um uns. Mit uns. Ganz selbstverständlich. Und das, das ist sicher nicht selbstverständlich. Danke für dieses Buch!"

Natalie Stanczak, Soziologin und Co-Gründerin von Faces of Moms